Keine Nachrichten mehr – 20.03.20

Fotocredit: Bernd Kasper / pixelio.de

Heute am Tag 6 begrüßte mich mein Mann in der Früh mit den Worten “Jetzt gibt es schon mehr Tote in Italien wie in China” und blickte verschreckt von seiner Tageszeitung auf. Ich öffnete verschlafen mein Handy und las ihm die Zahlen aus der SZ vom 19.3. vom Istituto Superiore di Sanità, Italiens oberstes Gesundheitsinstitut (ISS) vor. Das Institut hat eine Studie vorgelegt, in der es alle klinischen Daten der Opfer analysiert hat. Dankenswerterweise erhielt ich diese nachfolgenden Erkenntnisse und Mittelwerte vom Arzt und Psychotherapeuten Rüdiger Dalhke über Facebook zugespielt:

Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen in Italien liegt bei 79,5 Jahren. Die deutlich am stärksten betroffene Altersgruppe sind die 80- bis 89-Jährigen. Nur fünf Menschen waren unter 40 Jahre, alle waren krank, ehe sie sich mit dem Virus infizierten. 70 Prozent der Opfer sind Männer. Nur drei Personen (0,8 Prozent) starben offenbar ausschließlich “am” Coronavirus – “ohne wenn und aber”, wie die Italiener sagen. Alle anderen litten an mindestens einer schweren Vorerkrankung. Die Hälfte hatte drei oder mehr Krankheiten, die häufigsten waren: Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herz- und Atembeschwerden oder Krebs.

Mein Mann hatte keine Chance mehr, etwas dagegen zu sagen, stattdessen bat ich ihm, etwas gegen seinen hohen Blutdruck zu machen. Denn 99,2 % der Betroffnen in Italien starben an ihren Grunderkrankungen mit Corona, aber nicht daran. Also bitte an alle – besonders an Männer – seid motiviert, Euch bei Vorerkrankungen weiterhin helfen zu lassen – und keine Angst zu haben. Wir können von Corona lernen, auf uns zu achten und Selbstfürsorge zu betreiben. Also selbst für uns zu sorgen. Arzt und Psychotherapeut Dahlke meint dazu: “Gegen Vor-Erkrankungen kann man sich vor allem mit komplementärmediziinischen Methoden und Mitteln sehr gut helfen lassen.”

Ich habe beschlossen, ab heute keine Nachrichten mehr zu lesen oder zu hören. Mein Mann – Politikjournalist – tut dies für mich. Er ist eine vertrauenswürdige Informationsquelle, gegen welche ich im Fall der Fälle – so wie heute Morgen – mit beruhigenden und positiven Informationen argumentieren kann.

Fotocredit: Bernd Kasper  / pixelio.de

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